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Mutter und Kind
Häufige Fragen
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Was ist Geburtshypnose? Bin ich dann ganz „weggetreten“?

Geburtshypnose hat nichts mit dem Bild zu tun, das oft im Fernsehen vermittelt wird, in dem der Hypnotisierte ganz weggetreten ist und quasi willenlos, dass macht, was der Hypnotiseur sagt.

Bei der Selbsthypnose unter der Geburt sind Sie vollkommen wach und aktiv. Sie sind in keinster Weise eingeschränkt. Stattdessen werden Sie in einem ganz fokussierten Zustand sein, der es ermöglicht, ganz bei sich zu sein und Ihre inneren Ressourcen, Ihre Geburtskraft, zu aktivieren. Hypnose ist eine äußerst tiefe Entspannungstechnik, die zu verschiedenen Veränderungen führt:

  • es findet eine fokussierte Aufmerksamkeitslenkung statt

  • der Stresshormonspiegel sinkt ab

  • die Atmung vertieft sich

  • Blutdruck und Puls verlangsamen sich

  • die Muskulatur entspannt sich

 

Für die Geburt hat dies u.a. folgende Vorteile:

  • der natürliche Trancezustand in der Geburt unterstützt und vertieft wird

  • die Eröffnungsphase sich verkürzt

  • geringe Einnahme von Schmerzmitteln

  • verringertes Schmerzerleben

  • gelassene und entspannte Grundstimmung

  • bessere Erholungsphase nach der Geburt (u.a. geringerer Babyblues)

 

Ich bin unsicher bzgl. der Geburt und habe auch Ängste. Kann ich diese loswerden?

Auf jeden Fall! Gewinnen Sie Ihre Zuversicht und eine innere Stärke wieder! In der Zeit der Schwangerschaft verändert sich körperlich vieles und auch psychisch sind Schwangere oft sensibler und feinfühliger. So treten im Verlauf der Schwangerschaft immer wieder auch Fragen und Unsicherheiten zur Geburt auf.

Kann ich mit der Anstrengung einer Geburt umgehen? Wie kann ich die Geburt so gestalten, dass sie positiv für mich wird? Wie schaffe ich es gelassen zu bleiben?

Mit dem Kurs „gelassen gebären“ haben Sie die Möglichkeit, wieder Zugang zu Ihren inneren Ressourcen/Kraftquellen zu gewinnen, Sorgen und Ängste abzubauen und Techniken zu erlernen sich zu entspannen und auch von äußeren Störquellen abzuschotten und in Ihrem inneren Gleichgewicht zu bleiben sowie adäquat auf unterschiedliche Verläufe eingestellt zu sein.

Gibt es eine schmerzfreie Geburt?

Durch einen tiefenentspannten Zustand werden körpereigene Schmerzmittel, die Endorphine, ausgeschüttet, die dazu beitragen, dass die Schmerzen gelindert werden. Allerdings ist jede Frau und auch jede Geburt anders. Wie das Gefühl unter der Geburt beschrieben wird, ist sehr unterschiedlich. Auch Schmerzerleben ist etwas sehr individuelles und jeder hat eine unterschiedliche Wahrnehmung davon. Angst und Unsicherheiten hemmen jedoch die Ausschüttung körpereigener Schmerzmittel und es kann zu einer stärkeren Schmerzwahrnehmung kommen.

Je entspannter, zuversichtlicher und selbstsicherer Sie also bei Ihrer Geburt sind, desto angenehmer und sanfter kann diese werden. Frauen, die mit Selbsthypnose in einen entspannten Zustand kommen, brauchen meist weniger Schmerzmittel und haben weniger Interventionen. Sich darauf zu versteifen, eine komplett schmerzfreie Geburt haben zu wollen, ist jedoch nicht hilfreich.


Kann ich lernen, mit den Schmerzen umzugehen?

Ja. Sie lernen, Schmerzen aktiv zu beeinflussen und zu reduzieren! In dem Kurs „gelassen gebären“ werden Sie spezielle Techniken erlernen, mit Schmerzen umzugehen und Ihre Geburtskraft so zu lenken, dass Sie genug Erholung und Energie unter der Geburt haben werden. Die Schmerzbewältigung ist ein wichtiger Teil in dem Kurs „gelassen gebären“.

Die Techniken können Sie in jeder Umgebung anwenden, so dass Sie eine sanfte Geburt mitbeeinflussen können. Wenn Sie lernen, mit Ihrem Körper besser umzugehen, die Übungen gut anwenden und körpereigene Schmerzmittel produziert werden, desto eher benötigen Sie auch keine von außen zugefügten Schmerzmittel.


In welcher Schwangerschaftswoche ist es ratsam den Kurs „gelassen gebären“ zu beginnen?

Generell können Sie zu jedem Zeitpunkt Ihrer Schwangerschaft mit geburtsvorbereitender Hypnose anfangen. Meist haben Schwangere erst gegen Ende der Schwangerschaft Zeit und Energie, sich ausführlich auf die Geburt vorzubereiten. Ich empfehle daher einen Beginn ab der 20 SSW. Die Übungen brauchen Zeit für Wiederholungen, damit diese jederzeit abrufbereit sind. Ein späterer Beginn ist natürlich auch möglich, wenn Sie sich dann genügend Zeit für die Übungen nehmen können.

Für wen ist der Kurs geeignet?

Der Kurs „gelassen gebären“ ist ein Kurs, der Schwangeren zu ihrer inneren Geburtskraft verhelfen soll und kein therapeutischer oder medizinischer Kurs. Egal für welchen Geburtsort Sie sich entscheiden werden, ob Sie Schmerzmittel nehmen wollen, oder nicht, oder ob ein Kaiserschnitt geplant ist, der Kurs verfolgt nicht nur „den einen richtigen Weg“, sondern soll den teilnehmenden Frauen und Partnern helfen, ihren eigenen Weg kennenzulernen und sich dafür einzusetzen.

Alles darf sein und hat seine Berechtigung. Der Kurs soll Freude und Vorfreude vermitteln, er soll in erster Linie gut tun und Ihnen die Gelassenheit wieder bringen.


Kann man den Kurs auch ohne Partner machen?

Ja. Der Kurs ist so konzipiert, dass es einen „Paartermin“ gibt, an dem der Partner oder bei der Geburt anwesende Person teilnehmen kann, ohne es jedoch zu müssen. In dieser Kurseinheit geht es darum, wie der Partner optimal bei der Geburt unterstützen kann, und welche Wünsche beide für die Geburt haben. Darüber hinaus werden die Partner mit einigen Übungen vertraut gemacht, die dann auch alleine vor und unter der Geburt angewendet werden können.

Muss das Geburtsteam oder die Hebamme, die bei der Geburt dabei Hypnose anwenden können?

Nein, das ist nicht nötig. Dadurch, dass es um Selbsthypnosetechniken geht, muss die Hebamme die Techniken nicht kennen. Sie können die Techniken ganz alleine und überall anwenden. Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie das mit Ihrem Geburtsbegleiter absprechen. Meiner Erfahrung nach sind die meisten Hebammen sehr offen und bemüht, den Wünschen der Frauen nachzukommen.

Was unterscheidet sich der Kurs „gelassen gebären“ von anderen Hypnobirthing-Kursen?

Dieser Kurs ist kein klassischer Geburtsvorbereitungskurs wie bei einer Hebamme und soll diesen auch nicht ersetzen. Auch ist dieser Kurs kein konventioneller Hypnobirthing Kurs von Marie Mongan. Der konventionelle Hypnobirthing-Kurs ist ein Geburtsvorbereitungskurs, der auch Hypnose anbieten. Aber eben auch Themen wie u.a. Gebärpositionen und Ernährungsaufklärung.

In den Kurs „gelassen gebären“ geht es nicht um diese allgemeinen geburtsvorbereitenden Themen. Der Kurs hat sich vielmehr auf die geburtsvorbereitende Hypnose, die Schmerz- und Angstbewältigung, das Erlernen von Tiefenentspannungstechniken und die Verstärkung der Mutter-Kind-Bindung spezialisiert. Es ist somit eine andere Schwerpunktsetzung der Themenauswahl als ein Hypnobirthing-Kurs nach Marie Mongan. So verwende ich eine Vielzahl von Techniken, die über einen Hypnobirthing Kurs hinausgehen.

Durch meine berufliche Qualifikation und meine Weiterbildungen habe ich eine viel umfassendere Ausbildung in den Themenbereichen Hypnose, Schmerz- und Angstbewältigung sowie Entspannungsmethoden, als eine reine Hypnobirthing-Kursleiterin.


Übernimmt meine Krankenkasse einen Teil der Kurskosten?

Jein! Der Kurs wird nicht von einer Hebamme geleitet und kann daher nicht als Geburtsvorbereitungskurs abgerechnet werden. Durch meine Ausbildung als Psychologische Psychotherapeutin und als ausgebildete Entspannungsleiterin stehen bei bestimmten Voraussetzungen jedoch andere Möglichkeiten zur Verfügung. Gerne können wir gemeinsam vor dem Start des Kurses überprüfen, ob eine anteilige Erstattung durch die Krankenkasse beantragt werden kann.

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